Rote Karte

Sozialdemokraten planen „feindliche Übernahme“

Sozialdemokraten planen „feindliche Übernahme“

Interessantes tut sich im Werra-Meißner-Kreis. Wie die HNA berichtet, umwirbt die SPD die parteilosen Bürgermeister im Kreis. Mit einem Sitz im Kreistag sollen die Bürgermeister auf die Liste der Genossen geködert werden. Interessanterweise hat die hiesige SPD bislang gemeinsame Bürgermeisterkandidaten stets abgelehnt, nun schwenkt man um?

Nach dem Motto „wenn ich meinen Feind nicht besiegen kann, verbünde ich mich halt mit ihm“, versuchen die Genossen jetzt diejenigen auf ihre Seite zu locken, welche bei den Bürgermeisterwahlen erfolglos bekämpft wurden. Dies kann man durchaus auch als „Doppelmoral“ bezeichnen.

Begründet wird dies mit der Wichtigkeit, dass auch kleinere Kommunen gut im Kreistag vertreten sein müssen. Dies bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass die SPD in den eigenen Reihen keine geeigneten Kandidaten findet oder schlicht nicht mehr hat. 

Während so mancher aus den Reihen der parteilosen Bürgermeister noch überlegt, ob er dieses „spezielle Angebot“ annehmen könnte, zeigt unser Bürgermeister Finn Thomsen klare Kante: „Bei der Bürgermeisterwahl vor knapp drei Jahren bin ich als parteiloser Kandidat angetreten. Dazu habe ich mich bewusst entschieden, um die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger sachlich vertreten zu können.“

Bleibt zu hoffen, dass die anderen parteilosen Bürgermeister ihrem Großalmeröder Kollegen Thomsen folgen und diesem doch durchsichtigen Angebot der Genossen die einzig richtige Antwort geben: die rote Karte!

https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/werra-meissner-kreis-ort306257/spd-wirbt-um-buergermeister-90014566.html

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