Wie der SPD-Mann Udo Möller wieder einmal in seinem quasi-privaten SPD-Blog zum Besten gibt, findet die SPD Großalmerode den von der Wählergemeinschaft Großalmerode unterstützten, unabhängigen und überparteilichen Bürgermeisterkandidaten Finn Thomsen richtig gut.
Trotzdem können sich die Sozialdemokraten der Kernstadt und der Ortsvereine in den Stadteilen wohl nicht dazu durchringen, Finn Thomsen ebenfalls zu unterstützen. Offensichtlich steht die Partei-Räson dem entgegen. Daher wird nun versucht, die als ebenfalls positiv bewerteten Zielsetzungen des Kandidaten Finn Thomsen in ziemlich platter Manier anzugehen.
So behauptet Udo Möller bzw. zitiert er angebliche Aussagen von Magnus Alt, wonach Finn Thomsen sein Wahlprogramm aus dem Workshop über die „Strategische Steuerung“ der Stadt Großalmerode entnommen habe.
Tatsächlich ist es so, dass Finn Thomsen als unabhängiger Kandidat sein Wahlprogramm eigenständig erarbeitet hat. Dieses stellte er bereits vor dem o.g. Workshop den Mitgliedern der WG-Fraktion vor, als er um die Unterstützung seiner unabhängigen Kandidatur warb. Das vorgestellte Wahlprogramm wurde von allen Fraktionsmitgliedern der Wählergemeinschaft Großalmerode sehr positiv aufgenommen, benennt es doch die wesentlichen Probleme der Stadt Großalmerode. Finn Thomsen zeigt außerdem konkrete Handlungen auf, wie er als Bürgermeister die Probleme lösen möchte.
Dass große Teile seines Wahlprogramms parteiübergreifend im Workshop zur “Strategischen Steuerung” herausgearbeitet wurden ist nur ein Indiz dafür, dass Finn Thomsen frühzeitig die richtigen Ideen und Ansätze hatte. Ein solch eigenständiges, vorausschauendes Denken für die Stadt Großalmerode, anstelle des unselbstständigen Nachplapperns von Parteivorgaben, erwarten wir von einem guten Bürgermeisterkandidaten.
Vor diesem Hintergrund sind die, wie fast immer, wenig fundierten Aussagen von Möller in einem ganz anderen Licht zu sehen. Es bleibt abzuwarten, wen die SPD als Kandidaten für die anstehende Bürgermeisterwahl nunmehr, wenn überhaupt, präsentieren will. Eine richtige Spannung will dennoch so recht nicht aufkommen, denn eines steht gewissermaßen jetzt schon fest, dieser Kandidat / diese Kandidatin wird weder unabhängig noch neutral sein. Der SPD-Ortsverbandsvorsitzende Magnus Alt kündigte, gem. dem Bericht von Möller, bereits an, dem Kandidaten / der Kandidatin die Ideen der Partei als Wahlprogramm aufzudrücken. Dies lässt erahnen, wie eine spätere Amtsführung des SPD-Bürgermeisterkandidaten(in) wohl aussehen würde.
Eben diese parteipolitischen Abhängigkeiten und Beschneidungen möchte Finn Thomsen mit seiner unabhängigen Kandidatur gar nicht erst entstehen lassen, vielmehr tritt er – wie auch die WG Großalmerode – für bürgernahes und überparteiliches Arbeiten zum Wohle aller ein.